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Praktikum, Kommunikation, Fußball

impuls Teamwork, Taktik, Emotion – Was Kommunikation und Fußball verbindet

26.08.2025, Max Brosch

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Bereits 1982 sang Rainhard Fendrich: „Es lebe der Sport“. 2025 ist der (Fußball-) Sport beliebter denn je. In der medialen Berichterstattung findet man jedoch hauptsächlich den Männerfußball vor. Frauenfußball wird auch heute noch von manchen belächelt. Um es klarer auszudrücken: Von manchen Männern belächelt. Dabei ist Frauenfußball derzeit dank der Europameisterschaft in der Schweiz in aller Munde. Mit 623.088 Zuseher:innen in den Stadien wurde ein neuer Rekord bei einer EM der Frauen aufgestellt. Und das bereits vor dem Finale. Die Fußballerinnen bekommen immer mehr Sichtbarkeit. Das freut mich sehr, denn es steht eine positive Entwicklung des Sports und der Gesellschaft.

Haltung zeigen – erfolgreich bleiben
Auf den ersten Blick haben Kommunikation und Fußball nicht viel gemeinsam. Während es in der Kommunikation um Worte, Wirkung und Klarheit geht, geht es im Fußball vorrangig um Sprints, Bälle sichern und Tore erzielen. Doch taucht man tiefer ins Thema ein, teilen beide Welten zentrale Werte. Denn neben Teamarbeit, Taktik und Emotion geht es vor allem um Haltung. In der Kommunikation ist sie zur Voraussetzung für glaubwürdige Öffentlichkeitsarbeit geworden. Haltung vertritt klare Werte und schafft damit Vertrauen. Einsatz für Themen wie Nachhaltigkeit, Diversität oder soziale Verantwortung sind zu Entscheidungsfaktoren geworden, nach denen sich Menschen ihr Bild machen. Für mich sind es Faktoren, warum ich Fan des Frauenfußballs bin. Die Fußballerinnen fallen positiv auf: sie thematisieren Missstände, tragen Regenbogen-Schleifen, sind nahbar, gehen offen mit verschiedenen sexuellen Orientierungen um. Im Jahr 2023 gab es den Kuss-Skandal rund um die Fußballerin Jennifer Hermoso und den Fußball-Präsidenten Luis Rubiales. Nach dem Übergriff des Präsidenten kündigten alle Spielerinnen des Nationalteams einen Boykott an, sollte es keine Folgen geben. Das hat mich beeindruckt, denn so klare Statements vermisse ich bislang im Männerfußball.

Teamwork makes the dream work
Während meines Praktikums lernte ich, dass Kommunikation mehr als das gesprochene Wort ist. Sie schafft Botschaften, die langfristig im Kopf bleiben. Damit dies gelingt, benötigt man eine Idee, ein starkes Konzept und eine professionelle Umsetzung. Dazu braucht es PR-Profis, Fotograf:innen, Grafiker:innen und Expert:innen aus verschiedenen Disziplinen. Nur durch ein Zusammenspiel von Vielen gelingt Kommunikation. Im Frauenfußball braucht es ebenfalls viele Menschen im Hintergrund, die die Spielerinnen trainieren und für die richtigen Rahmenbedingungen sorgen. Alle arbeiten gemeinsam daran, dass die Fans am Spieltag oder beim Wettbewerb die Leistungen bewundern und bejubeln können.

Was oft vergessen wird: Gute Kommunikation bedeutet nicht, alles richtig zu sagen. Sondern etwas Echtes. Ja, wer kommuniziert, hat Verantwortung. Gegenüber dem Publikum, dem eigenen Team und Stakeholder:innen. In Zeiten, in denen Emotionen hochkochen und Zitate aus dem Zusammenhang gerissen werden, braucht es weniger Phrasen und mehr Klartext. Mehr Haltung. Mehr Mut. Ich bin überzeugt, dass Worte nur dann wirken, wenn sie Substanz haben. Leere Worte sind für mich wie Ballbesitz ohne Torchance, denn sie führen nicht zum Erfolg.

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